Eine Gesellschaft hängt direkt von der Erziehung der Kinder und ihrer späteren Bildung und Ausbildung ab. In der Regel geben die Eltern ihren Kindern das weiter, was sie selbst gelernt haben – und mehr oder weniger auch, wie sie selbst erzogen wurden. Sind also Erzie- hung und Bildung schlecht, werden Kinder und Jugendliche nicht zur Selbständigkeit und eigenem Denken erzogen und angeleitet.

Schulen und Hochschulen mit diesen hohen Zielen wurden Anfang des 19. Jahrhunderts in den Vereinigten Staaten von protestantischen Gemeinschaften ins Leben gerufen. Gläubige Lehrer und Professoren, hatten eine Vision: Es sollten Schulen in abgelegenen Gebieten an- geboten werden, in denen ein Wetteifern um die besten Noten keine Rolle spielte und es keine akademischen Abschlussgrade mehr gab, wo Professoren und Studenten in kleinen Gruppen zusammenlebten und sich die Studenten selbst verwalteten, wo man handwerkliche Arbeit als Kern der Ausbildung anbot und die Ernährung einfach und völlig fleischlos war. Die Studenten erhielten eine praxisorientierte Ausbildung ohne Kontrolle und mit dem Ziel, Menschen für eine missionarische Brauchbarkeit heranzubilden.

Dr. E. A. Sutherland, einer dieser christlichen Professoren, gibt uns tiefe Einblicke in diese christlichen Hochschulen, aber auch, wie man diese Lehranstalten nach und nach wieder verweltlichte. Die Situation, ist eigentlich hoffnungslos. Wir erkennen auf der ganzen Welt eine erschreckende Situation, wie Kinder und Jugendliche erzogen und ausgebildet werden. Jedoch bleibt es den Eltern selbst überlassen, solange noch Zeit gegeben ist, ihren Kindern ein Ausbildung mit hohen Idealen auf christlicher Basis zu ermöglichen, um diese Welt zum Guten zu beeinflussen.